Warum der Rückgang der Bargeldnutzung besonders Klient:innen in sozialen Einrichtungen betrifft und wie eine digitale Lösung Teilhabe fördern kann.
Die Art und Weise, wie wir bezahlen, durchläuft einen grundlegenden Wandel. Mit der zunehmenden Digitalisierung des Alltags gewinnt das Thema "Rückgang der Bargeldnutzung" an Bedeutung – insbesondere in der Sozialwirtschaft, wo effiziente Finanzprozesse oft der Schlüssel zu einer qualitätsvollen Betreuung sind. Doch diese Transformation ist nicht nur eine Frage der Technologie, sondern auch der Teilhabe. Für Menschen in der Eingliederungshilfe oder Kinder- und Jugendhilfe kann die Reduzierung von Bargeld erhebliche Herausforderungen mit sich bringen.
Eine wachsende Mehrheit der Bevölkerung nutzt digitale Zahlungsmethoden. Doch die Debatte zwischen Bargeld und Buchgeld (Guthaben auf den Bankkonten) polarisiert weiterhin: Während Befürworter des digitalen Bezahlens auf Effizienz, Transparenz und Sicherheit hinweisen, betonen Kritiker die Risiken einer zu großen Abhängigkeit von Technologie (Quelle).
In sozialen Einrichtungen wird der Rückgang der Bargeldnutzung jedoch besonders kritisch gesehen. Klient:innen in der Eingliederungshilfe oder Kinder- und Jugendhilfe sind oft auf Bargeld angewiesen, um ihren Alltag zu bewältigen. Die Verwaltung dieser Gelder ist bisher stark auf physische Mittel angewiesen. Ohne digitale Alternativen droht ihre finanzielle Teilhabe weiter eingeschränkt zu werden – insbesondere, wenn der Zugang zu digitalen Zahlungsmitteln fehlt oder sie mit komplexen Technologien überfordert sind. In vielen Fällen ist es auch das Umfeld, das die Teilhabe Betroffener einschränkt. Beispielsweise kann in vielen Städten der ÖPNV nur noch mit Karte bezahlt werden.
Digitale Tools können nicht nur Effizienzsteigerungen bringen, sondern auch finanzielle Inklusion fördern. Für Menschen, die aktuell hauptsächlich Verwahrgeld in Bargeldform erhalten, bieten neue Technologien eine Chance, selbständiger zu werden. Hierbei ist entscheidend, dass das System intuitiv und barrierefrei gestaltet ist, um niemanden auszuschließen.
Eine automatisierte Plattform zur Verwaltung von Klient:innengeldern kann zum Beispiel dafür sorgen, dass Auszahlungen sicher und nachvollziehbar erfolgen. Gleichzeitig erhalten Klient:innen mehr Kontrolle über ihre Finanzen, ohne sich mit der Komplexität von Bankensysteme auseinandersetzen zu müssen. Dies fördert nicht nur die finanzielle Teilhabe, sondern auch das Selbstbewusstsein der Klient:innen in sozialen Einrichtungen.
Die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs ist nicht nur eine technologische, sondern auch eine gesellschaftliche Notwendigkeit. In der Sozialwirtschaft kann ein digitales Tool zur digitalen Zahlungsverwaltung Barrieren abbauen und Teilhabe fördern.
Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie das funktionieren kann: Eine Einrichtung, die bisher ausschließlich Bargeld für Klient:innen verwaltete, berichtet von der Umstellung auf ein digitales System. Innerhalb weniger Monate konnten die Klient:innen ihre Ausgaben überblicken, sich eigenständig an der Verwaltung beteiligen und ihr Vertrauen in die eigene Finanzkompetenz stärken. Dies zeigt deutlich, dass Digitalisierung nicht nur effizienter, sondern auch inklusiver gestaltet werden kann. Mit der richtigen Umsetzung kann ein digitales Zahlungssystem helfen, soziale Teilhabe zu fördern und gleichzeitig die Betreuung zu entlasten.
Die Zukunft des Bezahlens ist digital – und ohne den richtigen Ansatz können vulnerable Gruppen dabei auf der Strecke bleiben. Indem soziale Einrichtungen auf digitale Verwaltung von Verwahrgeldern setzen, können sie nicht nur ihre Effizienz steigern, sondern auch die finanzielle Teilhabe derjenigen sichern, die besonders darauf angewiesen sind. Es ist an der Zeit, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen, um eine nachhaltige und inklusive Sozialwirtschaft zu schaffen.
Erfahren Sie mehr über die innovativen Lösungen von Parto und wie sie dazu beitragen, eine Balance zwischen Effizienz und Teilhabe in sozialen Einrichtungen zu schaffen. Unser digitales Zahlungs- und Verwaltungssytem für Klient:innengelder macht nicht nur den Arbeitsalltag von Mitarbeitenden einfacher, sondern sorgt auch für mehr digitale Partizipation für Menschen, die in Betreuung leben.